30. Juli 2025
Beim traditionellen Volksfest-Dreikampf zwischen dem Taktischen Luftwaffengeschwader 74 und dem Schützengau Pöttmes-Neuburg wurde den Besuchern ein spannender Wettstreit geboten. Am Ende dominierten die Soldatinnen und Soldaten mit 5:1 und konnten die zweijährige Durststrecke beenden.
Im Bierzelt herrschte ausgelassene Stimmung bei beiden Fangemeinden, wobei auch hier das Luftwaffengeschwader zahlenmäßig dem Sportschützengau überlegen war. Die erste Disziplin, „Maßkrug stemmen“ konnte Hauptgefreiter Sascha Westhaus vom Geschwader für sich entscheiden und nach drei Minuten und 01 Sekunden musste Andre Schießl von Almenrausch Gempfing sich geschlagen geben. Beim zweiten Durchgang lieferten sich Hauptfeldwebel Leonhard Bongartz und David Rebhan von der Kgl. Priv. Feuerschützengesellschaft Neuburg vier Minuten und 58 Sekunden einen Wettstreit auf Augenhöhe. Doch auch hier konnte sich das Geschwader knapp behaupten. Somit stand es nach zwei Durchgängen 2:0 für das Geschwader. Als zweite Disziplin stand dieses Jahr „horizontales Bierkastenstemmen“ zum ersten Mal auf dem Programm. Mit begeisternden Anfeuerungen machten sich die beiden Teams an die Arbeit und brachten beachtliche Leistungen zustande. Für das Team Bundeswehr traten Stabsunteroffizier Andreas Rimer, Stabsunteroffizier Enrico Künkel und Oberstabsgefreiter Samuel Grobrucker gegen Andre Schießl von Almenrausch Gemfing und den beiden Schützen von den Schützenfreunden 1870 Burgheim, Sebastian Artner und Thomas Würfl, an. Auch hier hatte erneut das Geschwader die Nase vorne und konnten mit 17 und 18 Kästen jeweils vorlegen. Die Vertreter des Schützengaues Pöttmes-Neuburg hatten jedoch mit 13 und 16 Kisten das Nachsehen. So stand es mittlerweile 4:0 für das Taktische Geschwader und diese konnten gelassen in die letzte Runde, das „Baumstammsägen“ gehen. Zuerst gingen die Damen an die große Säge. Für das Jagdgeschwader gingen Hauptgefreite Angelina Gerhart und Hauptfeldwebel Maren Hübener an den Start und legten mit einer Minute 03 Sekunden eine fabelhafte Zeit vor. Um zwei Sekunden mussten sich die Vorjahressiegerinnen, Michaela Meier von Alpenrose Grimolzhausen und Tanja Ellinger von den Tagbergschützen Gundelsdorf, geschlagen geben. Beim letzen Durchgang schafften die Schützen vom Schützengau Pöttmes-Neuburg dann den Ehrenpunkt für die Schützen. Die Bundeswehr setzte mit Hauptfeldwebel Benjamin Freimann und Hauptfeldwebel Florian Markert eine Topmarke von 45 Sekunden, bis die abgesägte Scheibe zu Boden fiel. Hier zeigten Georg Seitz und Werner Schleger, beide von Alpenrose Grimolzhausen, warum sie in dieser Disziplin die bisher ungeschlagenen Könige sind. Mit einer Rekordzeit von 35 Sekunden unterboten sie die vorgelegte Zeit um satte 10 Sekunden, was beim Publikum mit „Standing Ovations“ und tosenden Applaus belohnt wurde. Somit stand es am Ende 5:1 für das Taktische Luftwaffengeschwader 74 gegen den Schützengau Pöttmes-Neuburg.
Bei der Siegerehrung überreichte Festwirt Christoph Gräbner den Wanderpokal an den Mannschaftsführer Hauptmann Johannes Jörg die Gewinnerscheibe an den stellvertretenden Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders, Oberleutnant Swen Jacob.
Jeder Teilnehmer bekam im Anschluss noch eine Medaille. Auch die beiden Schiedsrichter, Oberleutnant Andreas Schäfer und 1. Gausportleiter Wolfgang Lang, wurden für ihren fehlerfreien Einsatz mit einer Medaille belohnt. Ebenso die beiden Moderatoren Hauptmann Johannes Jörg und 2. Gauschützenmeister Peter Kiowski, die unterhaltsam durch den Abend führten.
Als Fazit ist festzuhalten, dass es ein sehr spannender und unterhaltsamer Abend im Festzelt war und die Organisatoren bedankten sich bei allen Teilnehmer für ihren Einsatz und den sehr fairen Wettkampf. Bei der Neuauflage 2026 wird der Sportschützengau Pöttmes-Neuburg alles daran setzen, den Sieg wieder für die Schützen zu holen.
Text/Fotos: Thomas Bauch